Teilprojekt 2
Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
Institut für Biologie
Prof. Dr. Armin Lude, Maxi Ritter

Challenges

Im Teilprojekt der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg wird untersucht, inwiefern Naturerfahrungen und Reflexionen aus den Nachdenkgesprächen zu einer Veränderung von sozialen Praktiken führen können. Hierfür verwenden wir „Challenges“, eine transformative Forschungsmethode. Wir möchten herausfinden, wie Challenges eingesetzt werden können und welche Schwierigkeiten dabei auftreten. Außerdem soll untersucht werden, ob die Challenges die Naturverbundenheit steigern und die Teilnehmenden motivieren, sich für den Erhalt der Biodiversität einzusetzen.

Die Challenges werden mit Hilfe einer mobilen App durchgeführt. Hierfür wurde die bereits bestehende H.O.P.E.-App verwendet (Humans On Planet Earth UG, von einem Start-up aus Wiesbaden um User für Klimaschutz zu sensibilisieren). Für unser Forschungsprojekt wurde ein individueller Teilbereich geschaffen. Hier findet sich sowohl das Teilprojekt „Challenges“ als auch ein weiteres Teilprojekt, die „Tagebücher“ (s. Abbildung 1).

Die Challenges sind spannende Herausforderungen und sie wurden nach verschiedenen Kriterien ausgewählt. Zum einen danach, welche Maßnahmen laut dem Bundesnaturschutzgesetz zur dauerhaften Sicherung der biologischen Vielfalt notwendig sind. Demnach ist es entscheidend, Populationen von Tieren und Pflanzen zu erhalten, sowie ihre Lebensräume. Zudem sollen Landschaften der natürlichen Dynamik überlassen bleiben. Ganz nach dem Motto des Nationalparks Schwarzwald: „Natur Natur sein lassen“.

Abbildung 1: Startbildschirm des individuellen „Schwarzwald“-Bereichs in der H.O.P.E.-App

Beispiele für solche „naturschutzbezogenen Challenges“ sind in Abbildung 2.

Zum anderen wurde bei der Auswahl der Challenges auch berücksichtigt, welche alltäglichen Praktiken zum Verlust der Biodiversität beitragen. Einige dieser sogenannten „umweltschutzbezogenen Challenges“ sind in Abbildung 3 zu sehen.

Mit einem Klick auf eine Challenge gibt es Angaben, was genau getan werden soll und wie eine erledigte Aufgabe nachgewiesen wird. Zudem gibt es einen ausklappbaren Infotext mit Angaben, welchen Beitrag diese Challenge zur Erhaltung der Biodiversität leistet und welche weiteren positiven Auswirkungen sie hat.

Abbildung 2: Beispiele für naturschutzbezogene Challenges
Abbildung 3: Beispiele für umweltschutzbezogene Challenges

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Maxi Ritter

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