Am 24. und 25. Oktober 2024 trafen sich Sozialwissenschaftler*innen aus ganz Deutschland zur diesjährigen Herbsttagung der Sektion Umwelt- und Nachhaltigkeitssoziologie in Augsburg. Mit dabei war auch Daniel, der gespannt auf die vielfältigen Themen, neue Impulse und Austauschmöglichkeiten blickte.
Kaum angekommen ging es auch schon los. Unter dem Überthema Treiber, Hebel und Praktiken der Transformation stellten Forschende ihre Arbeiten zur Klimawende und nachhaltiger Transformation vor. So präsentierten beispielsweise Wissenschaftler:innen der Universität Hamburg ihre Forschung zur Rolle sozialer Prozesse bei der Klimawende. Spannend war auch der Beitrag von Lea Dittrich von der Universität Potsdam, die Erkenntnisse aus der politischen Sozialisationsforschung im sozial-ökologischen Engagement für die Zukunft vorstellte.
Ein ganz besonderer Programmpunkt am späten Nachmittag war das Symposium zu Ehren des 80. Geburtstags von Karl-Werner Brand, einem Pionier der deutschen Umweltsoziologie. Er war maßgeblich an der Gründung der Arbeitsgruppe Soziologie und Ökologie und der Entwicklung der Sektion Umwelt- und Nachhaltigkeitssoziologie beteiligt. Am Abend bot dann ein gemeinsames Essen die Gelegenheit sich in entspanntem Rahmen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen – ein toller Ausklang des ersten Tagungstages.
Am nächsten Morgen ging es für Daniel weiter. Der Tag startete mit einer Postersession bei welcher vielfältige Forschungsthemen, von nachhaltiger Mobilität bis zu Lebensmittel-Rettungsorganisationen, vorgestellt wurden, wobei auch Forschung zu den Lebensweisen der Kogi’s, einem Volk aus Kolumbien, präsentiert wurde. Die anschließenden Vorträge widmeten sich Grenzen und Herausforderungen von Transformationsprozessen. So zum Beispiel der Vortrag von Nane Pelke der Uni Hamburg, die die Meeresforschung im Spannungsfeld zwischen Meer, Wissenschaft und Gesellschaft thematisierte.
Nach all den inspirierenden Vorträgen, anregenden Diskussionen und spannenden Gesprächen war die Tagung nach einem gemeinsamen Abschluss auch schon wieder vorbei. Für Daniel ging es mit jeder Menge neuer Denkanstöße und wertvollen Erkenntnissen für das Projekt wieder zurück zum Ruhestein.